Der neue Report für 2017 zum ‚Digitalen Evolutions-Index‘ ist der Fletcher School/ Tufts University ist da („Digital Planet 2017: How Competitiveness and Trust in Digital Economies Vary Across the World Every day, billions of people around“). Für den „DEI-Score“ unterteilen die Forscher 60 Länder in vier Kategorien: Stand Outs, Stall Outs, Break Outs and Watch Outs.
1. „Stand Outs“ sind Länder mit einem hohen Grad an Digitalisierung und einer schnellen Entwicklung (Momentum)
2. „Stall Outs“ haben einen hohen Digitalisierungsgrad, weisen aber ein langsames Momentum auf. Sie verlieren den Anschluss, da andere Länder in ihrer digitalen Entwicklung schneller sind.
3. „Break Outs“ sind solche Länder, die (noch) eine niedrige digitale Entwicklungsstufe (z. B. schlechte digitale Infrastruktur) haben, jedoch mit einem hohen Tempo evolvieren.
4. „Watch Outs“ sind Länder, deren Digitalisierungsgrad noch niedrig ist und ein schwaches Momentum der Entwicklung haben.
Der „DEI-Score“ werden zwei Werte bestimmt: Entwicklungsgrad und Momentum. Deutschland liegt 2017 mit dem Wert für den Digitalisierungs-Entwicklungsgrad auf Platz 17 (letztes Jahr: 16) und mit dem Momentum wie letztes Jahr auf Platz 36. Wir sind schon im letzten Jahr im Bereich der „Stall Out“-Länder gelistet gewesen (to stall = verzögern, blockieren, stocken, aber auch: absterben) und haben weiter an Momentum verloren. Zum Vergleich: Schweiz Platz 3/ 42, Finnland 5/ 35, Niederlande 13/ 53, Kenia 52/ 4, Portugal 24/ 19.
Zeit, etwas zu tun.